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Gedicht im Dezember

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Friedrich Wilhelm Weber

Christbaum

Der Winter ist ein karger Mann,
er hat von Schnee ein Röcklein an;
zwei Schuh von Eis
sind nicht zu heiß;
von rauhem Reif eine Mütze
macht auch nur wenig Hitze.

Er klagt: “Verarmt ist Feld und Flur!”
Den grünen Christbaum hat er nur;
den trägt er aus
in jedes Haus,
in Hütten und Königshallen:
den schönsten Strauß von allen!

 

  •  karg: gering, dürr, wüstenhaft,
  • verarmt ist Feld und Flur: keine Farben in der Natur, alles ist abgestorben, ruht
  • das Röcklein: Kleidung (wie Mantel)
  • rauer Reif: der Raureif, Nebel, Wasser, welches an den Bäumen und überall gefroren  und weiß ist
  • Christbaum: Weihnachtsbaum, Tanne/Fichte/Kiefer

Weitere Dezember- Gedichte:

Erich Kästner “Der Dezember” ;

Theodor Storm “Knecht Ruprecht” ;


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